10 Gründe warum Dein Abnehmen nicht klappen kann

Abnehmen ist immer so eine Sache, der eine kann schneller abnehmen und bei dem anderen dauert es Ewigkeiten bis es funktioniert. Es kann aber tatsächlich auch daran liegen, wie man abnehmen möchte. Gerade bei einer Diät kann der sogenannte Jojo-Effekt ganz schnell eintreten und man hat dasselbe oder sogar doppelt so viel wieder drauf was man abgenommen hat. Hier findest Du 10 Gründe, warum das Abnehmen nicht klappt. Vielleicht findest Du Deinen Fehler und kannst der JoJo-Falle entgehen!

10 Gründe warum Abnehmen nicht klappt

  1. Der Körper speichert Wasser ein
  2. Die Hormone spielen verrückt
  3. Medikamente
  4. Zu wenig Bewegung
  5. Inhaltstoffe genau lesen
  6. Zu viel Zucker
  7. Zu unregelmäßiges Essen
  8. Muskeln sind schwerer als Fett
  9. Modediäten
  10. Geduld ist das A und O
  11. Kann mir ein Magenballon oder Magenband beim Abnehmen helfen?

1. Der Körper speichert Wasser ein

Grund Nummer eins, warum das Abnehmen nicht klappt, haben die Wenigsten auf dem Schirm. Denn wenn wir zu wenig Flüssigkeiten wie Wasser oder Tee aufnehmen, denkt der Körper genau dasselbe wie bei zu wenig Nahrung. Denn wenn man zu wenig Nahrung isst, wird jede Kalorie für schlechte Zeiten gespeichert und bei zu wenig Wasserzufuhr wird auch Wasser für schlechte Tage in den Zellen gespeichert. Wir sollten also pro Tag zwischen 2-3 Liter Trinken und an heißen Tagen oder wenn man Sport treibt sogar mehr!

Nicht nur zu wenig trinken bedeutet Wassereinlagerung in den Zellen, sondern dies kann Dir auch passieren, wenn Du zu wenig oder schlechten Schlaf hast, Du zu salzig isst oder Du beispielsweise Stress hast. Wenn Du abnimmst und Du am Anfang merkst, das Deine Pfunde ganz schnell purzeln, hattest Du mit Sicherheit Wassereinlagerungen! Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Du nach anfänglich vielen verlorenen Kilos langsamer abnimmst, als Du vielleicht hoffst. Lass Dich davon auf keinen Fall entmutigen, sondern bleibe standhaft, auch wenn der Gewichtsverlust plötzlich viel langsamer verläuft.

2. Abnehmen klappt nicht, wenn die Hormone verrücktspielen?

Grund Nummer 2, warum Abnehmen nicht klappt, ist gerade bei Frauen in unserer Gesellschaft stärker verbreitet. Und dabei ist für Frauen das Thema Abnehmen meist ein wichtigeres Thema als für Männer. Der weibliche Körper wird durch Hormone gesteuert und geraten diese einmal durch Schwangerschaft, Periode, Menopause oder Stress durcheinander, kann es zu einer Gewichtszunahme kommen. Aber auch die andere Richtung ist nicht selten, dass Frauen kein Gramm zunehmen, obwohl man isst und isst und isst.

Wenn man schlecht zunehmen kann, kann das an einer Schilddrüsenüberfunktion liegen. Denn in der Schilddrüse wird das Hormon Thyroxin und Trijodthyronin in zu großen Mengen produziert, die dazu führen, dass der Stoffwechsel sehr schnell ist. Je schneller der Stoffwechsel, desto mehr Kalorien verbraucht unser Körper auch im Ruhezustand.

Dagegen kann es vorkommen, dass man bei Schwierigkeiten beim Abnehmen unter einer Schilddrüsenunterfunktion leidet. Hierbei werden zu wenig Hormone (Thyroxin und Trijodthyronin) produziert. Dadurch wird der Stoffwechsel verlangsamt und man leidet unter einer Gewichtszunahme, aber auch Müdigkeit und Verstopfung können Beschwerden sein. Allerdings kann Schilddrüsenunterfunktion meistens mit Medikamenten behandelt werden.

3. Abnehmen klappt nicht wegen Medikamenten?

Grund Nummer 3 warum Abnehmen nicht klappt, kann auch an Medikamenten liegen. Wenn man gezwungen ist Medikamente zu sich zu nehmen, kann es ein Grund sein warum man nicht abnimmt. Durch diese empfindet man evtl. mehr Heißhungerattacken und Gelüste auf Essen. Mögliche Medikamente können sein: Antibabypille, Antidepressiva, Insulin-Injektion, andere Diabetes-Medikamente, Schilddrüsenmedikamente oder Rheumamittel.

Wenn Du durch die Antibabypille, Antidepressiva oder Rheumamittel zunimmst, kannst Du gemeinsam mit Deinem Arzt die Medikation anpassen oder auch das Medikament wechseln. Es gibt Patienten, die von einem Mittel zunehmen, aber bei einem anderen Mittel ihr Gewicht wunderbar halten können. Wenn Du unter Diabetes leidest, dann kann eine ausgewogene Ernährung einen großen Einfluss auf die Dosis der Medikamente haben. Du profitierst dann gleich zweifach von der Ernährungsumstellung. Durch die diabetikerfreundliche Ernährung nimmst Du ab, brauchst weniger Medikamente und nimmst dadurch noch einmal zusätzlich ab. In jedem Fall solltest Du eine Anpassung Deiner Medikamente immer mit Deinem Arzt besprechen.

4. Zu wenig Bewegung

Grund Nummer 4, warum das Abnehmen nicht klappt, ist für viele dagegen offensichtlicher. Dein Körper funktioniert am besten mit Bewegung. Das bedeutet, dass die Energie, die durch Nahrung aufgenommen wird, gleich verbrannt werden kann. Wenn man sich nicht ausgiebig bewegt, wird die Energie nicht verbrannt und in den Fettzellen gespeichert. Die Folge: man nimmt zu.

Dabei heißt Bewegung nicht gleich ein hartes Sportprogramm. Es kann schon reichen, wenn Du in Deiner Mittagspause eine kleine Runde Spazieren gehst, Du nachmittags mit den Kids eine Runde Fahrrad fährst oder einfach mal das Auto stehen lässt und zu Deiner Freundin auf einen Kaffee läufst. Wenn Du mehr Bewegung in Deinen Alltag integrierst, wirst Du nicht nur abnehmen, sondern dein körperliches Befinden wird besser, Du kannst besser schlafen und abschalten und reduzierst Dein Stresslevel.

Das alles nur durch einen Spaziergang? Ja, probiere es doch schon heute Abend einmal aus. Schon 10 Minuten sind für den Anfang ok. Du kannst Dich später noch steigern. Wichtig ist, dass Du anfängst. Der erste Schritt ist der Schwierigste.

5. Inhaltstoffe genau lesen

Viele denken, sie ernähren sich gesund, wenn sie einen Joghurtdrink am Tag trinken, oder sie das Schokoladenbrot zum Frühstück gegen eine Schale Müsli austauschen. Aber beschäftigt man sich zu wenig mit den Inhaltsstoffen, kann man ganz schnell in eine ungesunde und dickmachende Falle tappen. Gerade bei Wurst oder Müsli denkt man, dass diese gesund sind. Aber schaut man mal auf das Etikett, sieht man erstmal wie viel Zucker darin enthalten ist. Dasselbe gilt natürlich auch für Fertiggerichte, Joghurts oder kleinen Snacks für zwischendurch. Du solltest pro Tag nicht mehr als 30 Gramm Zucker zu Dir nehmen, wenn Du abnehmen möchtest. Natürlich sind Naschereien erlaubt, aber dann bewusst durch Lebensmittel, die Du liebst und nicht unbewusst durch Lebensmittel, die Dich in die Irre führen.

Wichtig beim Abnehmen: beschäftige Dich mit den Inhaltsstoffen Deines Produktes!

6. Abnehmen klappt nicht, wegen zu viel Zucker?

Wenn man zu viel Zucker zu sich nimmt, kann man ganz schnell in eine Art Zuckersucht verfallen. Zucker ist eine schnelle und einfache Art um einen schnellen Energieschub zu bekommen, aber Zucker hat auch viele Nachteile, zum Beispiel bekommt man durch Zucker Heißhungerattacken, man nimmt schnell zu und man bekommt schlechte Haut. Zucker ist deshalb ein wesentlicher Grund, warum das Abnehmen nicht klappt.

Zucker sorgt dafür, dass unser Körper Glückshormone ausschüttet. Diese Glückshormone können ähnlich wie Drogen süchtig machen. Wenn Du jeden Abend etwas Süßes brauchst, dann versuche für den Anfang einen Apfel oder ein paar Erdbeeren zu essen. Zucker aus ganzen Früchten ist wesentlich besser für Deinen Körper als raffinierter industriell hergestellter Zucker. Du wirst merken, dass vieles in Deiner Ernährung nur Gewohnheiten sind. Das Gute an Gewohnheiten ist allerdings, wir können sie ablegen!

Mehr Informationen zum Thema Abnehmen durch Zuckerverzicht findest Du in diesem Beitrag.

7. Abnehmen klappt nicht bei unregelmässigem Essen?

Wichtig beim Abnehmen sind regelmäßige Mahlzeiten. Das bedeutet Frühstück, Mittag, Snack und Abendessen. Damit die zugeführte Energie gleichmäßig aufgebraucht wird sind Pausen zwischen den Mahlzeiten enorm wichtig. Unregelmäßiges Essen kann deshalb ein Grund sein, warum das Abnehmen nicht klappt. Wieso ist das so?

Isst man beispielsweise kein Frühstück, hat der Körper noch keine Energie, mit der er arbeiten kann und man hat zum Mittag enorm Hunger. Häufig verspeist man dann eine große und vielleicht auch fettreiche Portion. Der Körper nimmt sich dann die Energie, die er benötigt und der Rest wird in den Fettzellen eingespeichert. So ist es auch wenn man nur eine Portion am Tag isst.

Und was ist mit Intervallfasten?

Intervallfasten hilft einigen Menschen enorm auf ihrem Weg zum Wunschgewicht. Die Logik hinter dem Intervallfasten ist, dass der Körper in einer bestimmten Zeitspanne die Möglichkeit hat in den Fettstoffwechsel zu gelangen. Denn im Fettstoffwechsel wird der große Hausputz unseres Körpers gemacht. Steht keine Energie aus Nahrung mehr zur Verfügung, bricht der Körper Muskel- oder Fettzellen auf, um aus ihnen Energie zu gewinnen. Das Problem? Wer in einer sitzenden Position arbeitet oder sich generell nicht viel bewegt, dessen Körper wird zuerst die Muskelmasse auflösen, um aus ihr Energie zu gewinnen. Das kann zu einem großen JoJo-Problem werden. Denn unsere Muskeln verbrauchen Energie, unser Fett dagegen nicht. Wer sich während des Intervallfastens nicht ausreichend bewegt, dessen Körper wird jeden Tag weniger Kalorien benötigen, weil weniger Muskelmasse vorhanden ist. Wenn man dann später mit dem Intervallfasten aufhört, nimmt man unweigerlich stark zu.

Damit das Intervallfasten funktionieren kann, sind folgende Punkte wichtig:

  • In der Zeit, in der Du isst, solltest Du nicht mehr Essen als Du es normalerweise vorher getan hast. Wenn Dein Intervallfasten von Heißhungerattacken begleitet wird und Du mehr isst als vorher, solltest Du besser damit aufhören.
  • Bewegung ist das A und O! Auch beim Intervallfasten ist Bewegung wichtig. Nur durch die Beanspruchung unserer Muskeln signalisieren wir unserem Körper im Fettstoffwechsel, dass wir unsere Muskeln noch brauchen. Wer sich bewegt, dessen Körper wird anstelle von Muskelmasse dann Fett verbrennen.

8. Muskeln sind schwerer als Fett

Wenn Du während Deiner Abnahme mit Sport, zum Beispiel mit Kraftsport, begonnen hast, ist es klar, dass Du sehr schnell Muskeln aufbaust. Dadurch wirst Du wahrscheinlich ein stagnierendes Gewicht beobachten können oder vielleicht auch ein Plus auf der Waage sehen. Das ist allerdings kein Grund zu denken, dass das Abnehmen nicht klappt! Das ist nämlich völlig normal, Muskeln sind schwerer als Fett! Wenn Du also abnimmst und trainierst, ist es ratsam, wenn Du genaue Maße von Deinem Körper nimmst. Anstatt Dich wöchentlich auf die Waage zu stellen, kannst Du dann besser ein Maßband an Bauch, Beinen und dem Po anlegen und die Werte vergleichen, um Dich zu motivieren. Eventuell hilft Dir auch ein Foto als Vergleich.

9. Modediäten

Aktuell gibt es wieder verschiedenste Diäten, die die Abnahme angeblich erleichtern, wie zum Beispiel die Ketogene Ernährung, Low Carb, Detox-Diät, Steinzeit-Diät oder die Teilfasten-Diät.

Natürlich geht es zu Beginn der Diät ruckzuck mit der Abnahme, aber wenn man auf etwas verzichtet, das für den Körper von Bedeutung ist (wie zum Beispiel Kohlenhydrate), wird der Körper sich das bei der ersten Zufuhr nach der Diät im Doppelten abspeichern. Dadurch entsteht dann der sogenannte und viel gefürchtete JoJo-Effekt.

Viel wichtiger ist es für Dich, eine gesunde Balance zu finden. Ein ganz natürlicher Zustand, in dem Du dich häufiger bewegst und mehr auf Deine Ernährung achtest, Zucker meidest und nur ganz bewusst auch einmal über die Stränge schlägst. Verzicht tut uns Menschen nicht gut. Wer auf etwas verzichtet, der möchte sich auch belohnen. Das ist natürlich und völlig normal. Wenn Du Dich allerdings bewusst und in Maßen belohnst, kannst Du viel mehr abnehmen, als mit einer Modediät.

10. Geduld ist das A und O

Wenn man sich zu stark unter Druck setzt und sich täglich auf die Waage stellt, wird es in den meisten Fällen leider auch nicht klappen mit der Abnahme. Man erwartet zu viel von sich und ist unzufrieden, wenn man nur eine kleine Abnahme verzeichnet wie – 50g oder man sogar ein Plus auf der Waage sieht. Dadurch hat man schnell keine Motivation weiterzumachen und schmeißt alles wieder über Bord.

Unser Gewicht unterliegt tagtäglich Schwankungen. Wenn Du gestern etwas zu viel Salz im Essen hattest, kann es sein, dass der Körper mehr Wasser eingelagert hat. Wenn Du sehr ballaststoffreich gegessen hast, kann es sein, dass die Verdauung länger braucht, bis es wieder ‚draußen‘ ist. Wichtig ist nur, dass Du dich wohlfühlst.

Am besten motivierst Du dich, wenn Du dich nur einmal die Woche auf die Waage stellst. Sei glücklich über -500g in einer Woche, denn das ist eine sehr gesunde Weise abzunehmen. Wenn Du 500 Gramm pro Woche abnimmst, dann hast Du ein Kaloriendefizit von etwa 4.000 Kalorien pro Woche. Das ist schon eine ganze Menge. Die Kilos sind auch nicht über Nacht gekommen und brauchen eben genauso lange um wieder abgebaut zu werden.

11. Kann mir ein Magenballon oder Magenband beim Abnehmen helfen?

Magenballon und Magenband können dabei helfen, Deine Ernährung langfristig umzustellen. Durch den Magenballon wirst Du schneller satt und hast weniger Hunger. Du lernst kleinere Portionen zu essen, dabei wird Deine Portionsgröße nicht mehr als 250 g betragen und Du lernst wieder geregelt zu Essen, also Frühstück, Mittag, Snack und Abendbrot. Gemeinsam mit Deinem My Weight Experten lernst Du wieder gesunde Lebensmittel auszuwählen und nicht in die JoJo-Falle zu tappen. Auch mit einem Magenballon musst Du auf nichts verzichten, Du solltest dich lediglich an Deinen kalorischen Bedarf halten.

Das waren auch schon die 10 häufigsten Gründe, warum das Abnehmen scheitern kann. Wie sieht es bei Dir aus? Denkst Du wir haben einen wichtigen Grund vergessen? Dann schreib gerne an hallo@my-weigh.de

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