Die gängisten Operationen zum Abnehmen im Vergleich
Wenn keine Diät mehr hilft, schnell und erfolgreich abzunehmen und man in den Teufelskreis von ständigem Hunger und Selbstbetrug gefangen ist, ist es an der Zeit sich nach Alternativen umzuschauen. Hier kannst du Dich über gängige Verfahren und deren Vor- und Nachteile informieren.

Du fragst Dich wie viele Menschen „Wie kann ich effektiv abnehmen?“. Um effektiv abzunehmen, gibt es unendlich viele verschiedene Möglichkeiten, die alle eins gemeinsam haben: Um Gewicht zu verlieren muss ein Kaloriendefizit erzeugt werden. Das heißt, Du müsstest weniger Kalorien zu Dir nehmen, als Du am Tag verbrauchst. Dabei muss man sich vor Augen führen, dass ein Kilo Körperfett etwa 8.000 kcal entspricht. Angesichts dieser Zahl scheint eine schnelle Abnahme dann doch schon gar nicht mehr so leicht, oder? Da ist es dann auch nicht so verwunderlich, dass viele Übergewichtige an Diäten langfristig scheitern. Wenn eine Diät allein nicht mehr hilft, gilt es andere Methoden in Betracht zu ziehen, um sich in seinem Körper endlich wieder wohlzufühlen. Im Folgenden zeigen wir Euch die gängigsten Verfahren zum Abnehmen mit und ohne Operation:

 

Abnehmverfahren im Vergleich

  1. Abnehmen mit Operation
    1. Magenband
      1. Wie funktioniert ein Magenband?
      2. Vorteile des Magenbands
      3. Nachteile des Magenbands
      4. Ernährung mit Magenband
      5. Für wen ist ein Magenband geeignet?
      6. Wie viel kann man mit einem Magenband abnehmen?
    2. Schlauchmagen (Sleeve)
      1. Wie funktioniert ein Schlauchmagen?
      2. Vorteile des Schlauchmagens
      3. Nachteile eines Schlauchmagens
      4. Ernährung mit Schlauchmagen
      5. Für wen ist ein Schlauchmagen geeignet?
      6. Wie viel kann man mit einem Schlauchmagen abnehmen?
    3. Magenbypass (Roux-en-Y Gastric Bypass)
      1. Wie funktioniert ein Magenbypass?
      2. Vorteile eines Magenbypass
      3. Nachteile des Magenbypass
      4. Ernährung mit Magenbypass
      5. Für wen ist ein Magenbypass geeignet?
      6. Wie viel kann man mit einem Magenbypass abnehmen?
    4. Fazit Abnehmen mit Operation
  2. Abnehmen ohne OP
    1. Magenballon als Alternative
      1. Wie funktioniert ein Magenballon?
      2. Magenballon Vorteile
      3. Magenballon Nachteile
      4. Ernährung mit Magenballon
      5. Für wen ist ein Magenballon geeignet?
      6. Wie viel kann man mit einem Magenballon abnehmen?
    2. Fazit Abnehmen ohne Operation

 

 

Abnehmen mit Operation

Das Magenband

Das Magenband ist im Vergleich zu anderen chirurgischen Abnehmverfahren der schonendste operative Eingriff zur Bekämpfung von Übergewicht. Es vereint die Vorteile von nicht-operativen Verfahren wie dem Magenballon mit dem Vorteil der Langfristigkeit eines operativen Eingriffs, bei jedoch bedeutend weniger Risiken.

Wie funktioniert ein Magenband?

Um den Magen zu verkleinern, wird in einem operativen Eingriff ein verstellbares Band um den oberen Teil des Magens gelegt, das den Magen unterteilt. Es entsteht ein kleiner Vormagen, der schon von kleinen Portionen gefüllt wird. Als Ergebnis ist man schneller und auch von kleineren Portionen satt. Während der sogenannten minimalinvasiven Operation (Schlüssellochtechnik) befindet man sich in einer Vollnarkose und der Eingriff dauert etwa eine Stunde. Das Magenband besteht aus weichem Silikon und kann über einen Verbindungsschlauch mit Kochsalz gefüllt und damit auch nachträglich noch individuell an den Magen des Patienten angepasst werden. Je mehr Kochsalzlösung eingefüllt wird, desto enger zieht sich das Band um den Magen (siehe Video).

 

Vorteile des Magenbands

Ein Magenband hat den Vorteil, dass es zehn und mehr Jahre im Körper bleiben kann. Dadurch kann es langfristig beim Abnehmen helfen. Außerdem kann das Band jederzeit wieder entfernt werden, was die Magenverkleinerung vollkommen rückgängig macht. Durch die minimalinvasive Operationstechnik, bei der nur drei kleine Einschnitte in den Bauch gemacht werden, treten in der Regel weniger Komplikationen auf. Allerdings gibt es, wie bei jeder anderen Operation Risiken, die vor allem für übergewichtige Patienten nicht zu unterschätzen sind. Diese haben ohnehin ein erhöhtes Operationsrisiko.

 

Nachteile eines Magenbands

Es kann vorkommen, dass das Magenband nach 10 oder mehr Jahren in einem weiteren Eingriff getauscht werden muss. Bei früheren Generationen von Magenbändern kam es teilweise zum Verrutschen des Bandes nach der OP, was den Effekt des Magenbandes aufhebt. Falls das geschah, musste das Magenband in einem erneuten Eingriff wieder in Position gebracht werden. Moderne Magenbänder haben Anti-Rutsch-Eigenschaften, die ein Verrutschen verhindern.

 

Ernährung mit Magenband

Mit einem Magenband sollte man in den ersten Tagen nur flüssige Nahrung zu sich nehmen und nach etwa einer Woche auf pürierte Nahrung umsteigen. Erst nach ungefähr 2-3 Wochen normalisiert sich die Nahrungsaufnahme wieder und man kann wieder normal, allerdings in kleineren Portionen essen.

 

Wer ist für ein Magenband geeignet?

Das Magenband kommt für Menschen mit einem BMI von über 35 in Frage und wird in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen. Die Kosten für die Behandlung beginnen bei ca. 6.000 €. Es gibt wenige Ausnahmefälle, in denen die Krankenkasse die Kosten für die Operation übernimmt. Welche das sind, findest Du in unserem Blog-Beitrag Die 10 wichtigsten Fragen zum Magenband.

 

Wie viel kann man mit einem Magenband abnehmen?

Die Abnahme mit einem Magenband hängt natürlich wie auch bei den anderen Abnehmverfahren von vielen Faktoren, wie zum Beispiel von dem Ausgangsgewicht und der Mitarbeit des jeweiligen Patienten ab. Einer aktuellen Studie zufolge nehmen Patienten innerhalb von 2 Jahren nach der Operation bis zu 70% ihres Übergewichts ab. (Quelle: Robert Michaelson et al. (2013): LAP-BAND Lower BMI Study Group.)

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Der Schlauchmagen (Sleeve)

Ein drastischeres Abnehmverfahren der Magenverkleinerung ist der Schlauchmagen. Dabei wird operativ ein großer Teil des Magens entfernt. Es bleibt lediglich ein 2-3 Zentimeter schmaler Schlauch übrig (siehe Video). Durch den kleineren Magen ist man schneller satt und kann nur noch kleinere Portionen zu sich nehmen.

 

Wie funktioniert ein Schlauchmagen

Auch bei dem Schlauchmagen spricht man von einer bariatrischen Operation. Diese wird unter Vollnarkose im Zuge einer Bauchspiegelung mit einer sogenannten Schlüssellochtechnik mit nur drei Einschnitten durchgeführt. Der abgetrennte Teil des Magens wird entfernt. Die Operation dauert in der Regel ca. eine Stunde und es ist ein Krankenhausaufenthalt von ca. 2-5 Tagen nötig.

 

Vorteile eines Schlauchmagens

Ein Vorteil dieses Eingriffs ist, dass durch die immense Verkleinerung des Magens weniger der Hungerhormone wie Ghrelin und Leptin produziert werden. Das Hungergefühl wird deutlich eingeschränkt. Außerdem ist im Gegensatz zum Magenbypass Verfahren eine Veränderung des Darms nicht nötig: ein großer Vorteil im Vergleich zum Abnehmverfahren Magenbypass für Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen.

 

Risiken des Schlauchmagen-Verfahrens

Der größte Nachteil des Schlauchmagens ist, dass ein großer Teil des Magens für immer entfernt wird. Diese Operation ist nicht rückgängig zu machen und birgt, wie jede im Vergleich mit anderen Abnehmverfahren wie dem Magenband oder Magenbypass, höhere Risiken für den Patienten. Darunter fallen z.B. Infektionen und die Entstehung von Embolien und Thrombosen. Spezielle Risiken bei dieser Magenverkleinerung ist die Vergrößerung des übrig geblieben Magens durch übermäßiges Essen. Ist der Magen erst wieder geweitet ist eine erneute Operation zur Verkleinerung notwendig. In dem Fall, dass ein zu kleiner Restmagen entsteht, muss dieser geweitet werden, was Blutungen und Undichtigkeiten zur Folge haben kann. Wer vor einer Operation Probleme mit Reflux hatte, bei dem kann eine Hochdruckzone entstehen, die den Reflux begünstigt. Um eine Entzündung der Speiseröhre zu verhindern, muss der Schlauchmagen dann zu einem Magenbypass umoperiert werden.

 

Ernährung mit Schlauchmagen

Mit einem Schlauchmagen sollte man in den ersten Tagen nur flüssige Nahrung zu sich nehmen und nach etwa 2 Wochen auf pürierte Nahrung umsteigen. Erst nach ungefähr einem Monat normalisiert sich die Nahrungsaufnahme wieder und man kann wieder weitgehend normal essen. Im Vergleich zu anderen Abnehmverfahren sollte man sich also etwas mehr Zeit für die Ernährungsumstellung lassen. Allerdings sollte man auf stark zuckerhaltige Speisen und Getränke verzichten, um den Blutzuckerspiegel bestmöglich zu regulieren.

Vier Wochen nach dem Eingriff muss der Patient mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln beginnen, die er den Rest seines Lebens einnehmen muss. Andernfalls können Mangelerscheinungen wie Haarausfall, brüchige Nägel, fahles Hautbild, Depressionen oder vorzeitige Menopause eintreten. Das sogenannte Multivitamin-Multimineral-Präparat zahlt der Patient auch dann selbst, wenn die Krankenkasse die Kosten des Eingriffs übernommen hat. Die Kosten dafür belaufen sich auf 2-3 Euro am Tag, also 700 – 1.000 Euro pro Jahr.

 

Wer ist für einen Schlauchmagen geeignet?

Ein Schlauchmagen ist für Patienten mit einem BMI ab 40 geeignet. Dabei muss die Ernährung mit einem Schlauchmagen in der Regel nicht bedeutend umgestellt werden. Es kann aber zu neuen Unverträglichkeiten und akutem Durchfall bei zuckerhaltigem Essen kommen.

Die Kosten für die Magenverkleinerung durch den Schlauchmagen können in der Regel bei einem BMI von über 40 (Adipositas Grad 3) von der Krankenkasse übernommen werden, wenn ein begleitetes Abnehmprogramm mit Ernährungsberatung und Bewegung keine zufriedenstellende Gewichtsabnahme gebracht hat.

 

Wie viel kann man mit Schlauchmagen abnehmen?

Die Abnahme mit einem Schlauchmagen hängt natürlich von vielen Faktoren, wie zum Beispiel von dem Ausgangsgewicht und der Mitarbeit des jeweiligen Patienten ab. Einer aktuellen Studie zufolge nehmen Patienten mit einem durchschnittlichen Ausgangsgewicht von 135 Kilo innerhalb von 5 Jahren etwa 45 kg Körpergewicht ab. Nach etwa 10 Jahren wiegen Patienten durchschnittlich noch 35 kg weniger als zum Zeitpunkt der Operation. (Quelle: Ärzteblatt, Deutsches Gesundheitsportal)

Im Vergleich zu anderen Abnehmverfahren wie dem Magenband oder dem Magenballon, ist der Unterschied also gar nicht so groß wie man denkt.

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Der Magenbypass

Diese Operation ist eine Alternative zum Schlauchmagen. Bei einem Magenbypass wird der Speisebrei um den Magen herumgeführt. Dadurch kommt es zu einer wesentlich geringeren Fettaufnahme, die zur Gewichtsabnahme führt. Im Vergleich zu anderen Abnehmverfahren ist der Magenbypass der einschneidenste Eingriff in den Körper, weil gleich mehrere Organe chirurgisch verändert werden.

 

Wie funktioniert ein Magenbypass

Dieser Eingriff ist wesentlich aufwendiger und komplizierter als ein Schlauchmagen. Das liegt daran, dass nicht nur ein Teil des Magens, sondern auch des Dünndarms neu geformt werden. Es entsteht ein kleiner Vormagen, der den Zwölffingerdarm und einen Teil des Darms umgeht und erst später mit dem Dünndarm verbunden wird (siehe Video). Auch diese Operation wird endoskopisch durchgeführt. Dafür werden mehrere kleine Schnitte in der Bauchhöhle vorgenommen, über die dann die speziellen Endoskope eingeführt werden. Im Vergleich zu anderen Abnehmverfahren wie dem Magenband oder Schlauchmagen, sieht der Eingriff also von außen genau gleich aus. Es bleiben 3 kleine Narben zurück.

 

Vorteile des Magenbypass

Auch hier werden durch die Verkleinerung des Magens weniger Hungerhormone produziert, was den Appetit zügeln kann. Durch die geringere Fettaufnahme kann sich außerdem der Blutdruck sowie der Cholesterinwert und Diabetes verbessern. Im Vergleich zu allen anderen Abnehmverfahren hat der Magenbypass die beste Auswirkung auf Diabetes. Dadurch, dass der Zwölffingerdarm operativ umgangen wird, müssen Patienten in der Regel schon kurz nach der Operation kein Insulin mehr zuführen.

 

Risiken eines Magenbypass

Wie jeder andere operative Eingriff, birgt auch der des Magenbypass Risiken, die für übergewichtige Patienten nicht zu unterschätzen sind. Übergewichtige Menschen weisen regelmäßig Begleiterkrankungen wie hohen Blutdruck, Diabetes und veränderte Blutfettwerten (zusammengenommen das sogenannte metabolische Syndrom) auf; daher ist das Operationsrisiko um ein Vielfaches erhöht. Zu den Risiken zählen Blutungen, Narbenbildung, Entzündungen und schlechte Wundheilung.

Auch bei einem Magenbypass kann sich der Restmagen durch übermäßiges Essen wieder ausdehnen. Darüber hinaus kann es zu Blutungen und Undichtigkeiten des Magens kommen oder auch zu dem sehr unangenehmen Dumping Syndrom. Das Dumping-Syndrom kann beim Essen von fettiger oder zuckerhaltiger Nahrung auftreten und führt dazu, dass der Körper die früher übliche Menge an Nahrung verdünnen möchte und dadurch eine „Sturzentleerung“ der Nahrung vom Magen in den Dünndarm hervorruft. Dann kommt es zu Übelkeit, Schwindel, Durchfall und übermäßiges Schwitzen. Magenschleimhaut-Erkrankungen, ein Nährstoffmangel und ein häufigeres Auftreten von Gallensteinen sind ebenfalls mögliche Komplikationen des Eingriffs.

 

Ernährung mit Magenbypass

Mit einem Magenbypass sollte man sich in den ersten Tagen nur flüssig ernähren und nach ca. 2-3 Wochen auf pürierte Nahrung umsteigen. Erst nach ungefähr drei Monaten normalisiert sich die Nahrungsaufnahme wieder und man kann wieder weitgehend normal essen. Allerdings sollte man auf stark zuckerhaltige Speisen und Getränke verzichten, um den Blutzuckerspiegel bestmöglich zu regulieren.

Um Mangelerscheinungen wie Haarausfall, brüchige Nägel, fahles Hautbild, Depressionen oder vorzeitige Menopause zu vermeiden, müssen Magenbypass Patienten ihr Leben lang Nahrungsergänzungsmittel, wie Vitamine, Mineralien und Spurenelemente zu sich nehmen. Die Mittel müssen vom Patienten auch dann selbst bezahlt werden, wenn die Krankenkasse die Kosten des Eingriffs getragen hat. Die Kosten für Nahrungsergänzungsmittel belaufen sich auf 2-3€ pro Tag, also 700 – 1.000 Euro pro Jahr. Auch Medikamente zum Schutz der Magenschleimhaut müssen regelmäßig eingenommen werden. Darüber hinaus sind regelmäßige Kontrollbesuche beim Hausarzt ebenfalls notwendig.

 

Wer ist für einen Magenbypass geeignet?

Der Magenbypass ist für Patienten ab einem BMI von 40 geeignet. Die Kosten für diese Magenverkleinerung können in der Regel bei einem BMI von über 40 (Adipositas Grad 3) von der Krankenkasse übernommen werden, wenn ein begleitetes Abnehmprogramm mit Ernährungsberatung und Bewegung keine zufriedenstellende Gewichtsabnahme gebracht hat.

 

Wie viel kann man mit Magenbypass abnehmen?

Die Abnahme mit einem Magenbypass hängt natürlich von vielen Faktoren, wie zum Beispiel von dem Ausgangsgewicht und der Mitarbeit des jeweiligen Patienten ab. Einer aktuellen Studie zufolge nehmen Patienten mit einem durchschnittlichen Ausgangsgewicht von 135 Kilo innerhalb von 5 Jahren etwa 45 kg Körpergewicht ab. Nach etwa 10 Jahren wiegen Patienten durchschnittlich noch 35 kg weniger als zum Zeitpunkt der Operation. (Quelle: Ärzteblatt, Deutsches Gesundheitsportal)

Im Vergleich zu den anderen Abnehmverfahren wie dem Magenband, Schlauchmagen oder Magenballon, ist der Gewichtsverlust trotz des komplizierteren Eingriffs sehr ähnlich.

 

Fazit Operationen gegen Übergewicht

Generell sollte man sich bei allen Methoden und vor allem bei den operativen Eingriffen, die nicht rückgängig gemacht werden können (Schlauchmagen, Magenbypass), darüber im Klaren sein, dass es langfristige Veränderungen mit sich bringt. Deshalb sollte dieser Schritt wohlüberlegt sein. Man selbst sollte die Vor- und Nachteile für sich abwägen und auch die psychische Veränderung nicht unterschätzen. Außerdem kann es bei einer massiven Gewichtsreduktion zu Folgeoperationen, wie z.B. zum Entfernen überschüssiger Haut, kommen.

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Abnehmen ohne Operation

Der Magenballon als Alternative

Im Vergleich zu allen anderen Abnehmverfahren, ist der Magenballon die schonendste Methode, um langfristig erfolgreich abzunehmen. Es ist kein chirurgischer Eingriff nötig, sondern der Ballon wird im Zuge einer Magenspiegelung in den Magen eingesetzt. Dabei ist es nicht nötig, den Patienten in Vollnarkose zu versetzen, sondern man wird lediglich in einen Dämmerschlaf versetzt.

 

Wie funktioniert ein Magenballon?

Der Ballon aus medizinischem Kunststoff wird über die Speiseröhre eingeführt und dann im Magen mit Kochsalzlösung befüllt. Der Arzt entscheidet individuell, mit wieviel Flüssigkeit er den Ballon für die optimale Gewichtsabnahme ohne Nebenwirkungen befüllt. Die Implantation dauert maximal eine halbe Stunde und wird ambulant durchgeführt. In den kommenden 6-12 Monaten verkleinert der Magenballon den Magen des Patienten. Patienten werden weniger schnell hungrig und bleiben länger satt.

In den ersten Tagen muss der Magen sich erst an den Ballon gewöhnen. Es kann in einzelnen Fällen zu Übelkeit und Erbrechen kommen. Alle Patienten der Magenballon-Experten erhalten allerdings die über Jahre entwickelte optimale Zusammensetzung verschiedener Medikamente, damit sich die ersten Tage gut überstehen lassen. Man sollte allerdings eine kurze Eingewöhnungszeit von 2-3 Tagen einplanen, bevor man wieder voll in den Alltag einsteigt.

 

Ernährung mit Magenballon

Auch bei einem Magenballon sollte man in den ersten Tagen auf flüssige bzw. weiche Nahrung umsteigen. Danach kann man sich nach und nach wieder an festere Nahrung herantasten. Bei dem Magenballon ist es sinnvoll, auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu setzen. Alle My Weight-Experten bieten Dir hierfür speziell entwickelte Ernährungsleitfäden und eine persönliche Betreuung einer Ernährungsberaterin. Dadurch, dass der Ballon bereits einen Großteil des Magens ausfüllt und frei im Magen schwimmt, kann man nur noch kleine Portionen zu sich nehmen und ist schneller satt.

 

Vorteile des Magenballons

Der Magenballon ist eine schonende Magenverkleinerung auf Zeit. Über die 6 bzw. 12 Monate, die Der Ballon im Körper verbleibt, ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln nicht notwendig. Gemeinsam mit Experten wird über die Zeit der Therapie eine neue Essroutine antrainiert, die das Halten des Gewichts am Ende der Therapie deutlich vereinfachen kann.

Im Vergleich zu chirurgischen Verfahren, bei denen die Rückfallrate ins Übergewicht nach fünf Jahren extrem hoch ist, setzt der Magenballon im Rahmen der strukturierten Nachsorge im Kopf und nicht im Körper an. Ziel der Magenballon-Therapie ist, dass es Klick im Kopf macht und jeder Patient ein neues Essverhalten verinnerlicht.

 

Nachteile des Magenballon

Magenballons sind eine Magenverkleinerung auf Zeit. Manchmal brauchen Patienten länger als 6 oder 12 Monate, um eine neue Essroutine zu entwickeln. In diesen Fällen kann ein erneuter Magenballon dabei helfen, dort weiterzumachen wo die Therapie endete.

In äußerst seltenen Fällen können Magenballons undicht werden. Für diesen Fall ist der Magenballon mit blaugefärbter Kochsalzlösung befüllt. Der blaue Farbstoff sorgt allerdings schon in geringsten Konzentrationen dafür, dass sich der Urin des Patienten grünfärbt.

Wenn Patienten täglich Ihren Urin kontrollieren, ist die Magenballon-Therapie das sicherste aller Verfahren. Bei einer Grünfärbung des Urins wird der Magenballon in einem kurzen Eingriff ausgetauscht und die Therapie kann fortgeführt werden.

 

Wer ist für einen Magenballon geeignet?

Der Magenballon ist für Patienten mit einem BMI zwischen 28 und 40 geeignet. Im Vergleich zu anderen Abnehmverfahren kann der Magenballon also deutlich früher eingesetzt werden und ist eine schonende und organerhaltende Alternative zu operativen Eingriffen. Die Kosten belaufen sich je nach Standort und Magenballon-Modell zwischen 2.500 und 4.500 Euro.

Weil Patienten keine Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen müssen, sind Magenballon und Magenband langfristig gesehen dennoch die günstigsten Eingriffe.

 

Wie viel kann man mit einem Magenballon abnehmen?

Die Abnahme mit Magenballon hängt von dem Ausgangsgewicht und der Mitarbeit des jeweiligen Patienten ab. Patienten der Magenballon-Experten werden über die gesamte Tragezeit persönlich betreut, um ihre Ziele zu erreichen – und vor allem auch nach der Entnahme nicht wieder zuzunehmen. Bei Einhaltung des Ernährungskonzepts eine Abnahme von bis zu 25 kg bei einem 6-Monatsballon und bis zu 35 kg bei einem 12-Monatsballon durchaus realistisch. Alle Erfahrungberichte unserer Patienten findest Du hier.

 

Fazit Magenballon gegen Übergewicht

Der Magenballon ist der schonendste Eingriff gegen Übergewicht. Als vorrübergehende Magenverkleinerung hilft er Patienten schnell wieder auf den Weg zu kommen und dabei, dass es Klick im Kopf macht. Die Ernährung mit Magenballon in den ersten Wochen unterscheidet sich kaum von den anderen Verfahren. Mit einem Magenband, Schlauchmagen oder Magenbypass, hält der Effekt des Eingriffs auch länger als 12 Monate.

Allerdings erhöhen sich beim Vergleich der Abnehmverfahren die Rückfallrate ins Übergewicht nach einem Magenbypass oder Schlauchmagen drastisch nach einigen Jahren. Im langfristigen Vergleich helfen also Operationen auch nur den Patienten, die es schaffen, dass es Klick im Kopf macht.

Wenn Du frühzeitig mit einem Magenband oder Magenballon den überschüssigen Pfunden den Kampf ansagst, kann das Vorteile haben. Denn Patienten führen ohne einen invasiven Eingriff ein gesünderes Leben als Patienten, die nach einer Schlauchmagen oder Magenbypass Operation für den Rest Ihres Lebens Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen müssen. Mangelerscheinungen wie Haarausfall, brüchige Nägel, fahles Hautbild, Depressionen oder vorzeitige Menopause treten im Rahmen der Magenballon oder auch Magenband-Therapie nicht auf.

 

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One Reply to “Die 4 gängigsten Abnehmverfahren im Vergleich”

  1. […]   Der Schlauchmagen (Sleeve) Ein drastischeres Abnehmverfahren der Magenverkleinerung ist der Schlauchmagen. Dabei wird operativ ein großer Teil des Magens entfernt. Es bleibt lediglich ein 2-3 Zentimeter schmaler Schlauch übrig (siehe Video). Durch den kleineren Magen ist man schneller satt und kann nur noch kleinere Portionen zu sich nehmen.   Wie funktioniert ein Schlauchmagen Auch … Continue reading Die 4 gängigsten Abnehmverfahren im Vergleich […]

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